Die Farbe

Auf einen Blick:

  • Die weiße Farbe eines Diamanten zielt auf dessen Farblosigkeit, d.h. Transparenz ab
  • Je weniger Farbe ein Diamant hat, desto seltener und damit wertvoller ist er
  • Die Farbskala zur Graduierung fängt bei der gänzlich farblosen Stufe „D“ an und geht bis zu einem sehr gelblichen „Z“.

Das erste C steht für Color, die Farbe eines Diamanten. Der Farbgrad beschreibt dabei eigentlich die Farblosigkeit: Je weniger Farbe der Diamant hat, umso höher ist der Farbgrad. Die GIA Farbskala reicht von D – farblos – bis zu Z, ein helles Gelb. Jeder Buchstabe steht für einen Farbton, der beschreibt, wie stark die Farbe ausgeprägt ist. Dabei geht es um kleinste Unterschiede und Nuancen: Nur im direkten Kontrast mit Farbvergleichssteinen und unter genormten Licht erkennt der Diamantgutachter die feinen Unterschiede in der Farbe und kann sie klassifizieren. Oft nimmt das ungeübte Auge die subtilen Abweichungen in den Farben gar nicht wahr. Gleichzeitig können aber kleinste Unterschiede in der Farbe verantwortlich für große Preissprünge sein.

Zu den beliebtesten Diamantfarben im Schmuck gehört der Bereich F-G, der als Top Wesselton bezeichnet wird, sowie die Farbe H, auch bekannt als Wesselton.

Die GIA Farbskala anhand von Buchstaben hat sich international etabliert. Geläufig sind aber genauso die entsprechenden Bezeichnungen für die jeweiligen Farben gemäß der World Jewelry Confederation (CIBJO) und dem International Diamond Council (IDC). Ursache für die gelbliche Färbung ist das Vorhandensein von Stickstoff im Kristallgitter des Diamanten: Stickstoff absorbiert blaue und violette Wellenlängen des Lichts.